Server-Monitoring und Selbstheilung mit Monit

Mit Monit können Programme überwacht und bei Problemen automatisch neu gestartet werden.

• Paket einspielen:

# apt-get install monit

• Für jedes überwachte Programm wird in /etc/monit/conf.d eine eigene kleine Konfigurationsdatei angelegt.
• Sonstige globale Optionen:
  • Intervall für Überprüfung auf 300 Sekunden setzen, vor dem ersten Start 3 Minuten warten, bis alles läuft.
  • Logging erfolgt per Syslog.
  • Absender der Monit-Mails ist monit@disorganized.de.

# vi /etc/monit/monitrc
[...]
set daemon  300             # check services at 5-minute intervals
    with start delay 180    # optional: delay the first check by 3-minutes (by
#                           # default Monit check immediately after Monit start)
[...]
set logfile syslog facility log_daemon
[...]
set mail-format { from: monit@disorganized.de }
[...]
#include /etc/monit/conf.d/*

include /etc/monit/conf.d/apache2
[weitere Konfigurationsdateien für überwachte Programme]

• Überwachte Programme konfigurieren. Auf der Monit-Homepage gibt es viele Beispiele.

• Start von Monit als Daemon freischalten.

# vi /etc/default/monit
[...]
startup=1

• Monit neu starten:

# /etc/init.d/monit restart

• Lauffähigkeit überprüfen:

# ps -Naf | grep monit
[...] /usr/sbin/monit [...]
# less /var/log/syslog
[...] monit[3009]: Starting monit daemon
[...] monit[3011]: Monit started

• Monit behält den Status auch zwischen Neustarts (per State-Datei, siehe Init-Skript). Damit der Zustand zumindest zwischen Reboots vergessen wird, die State-Datei im /tmp-Verzeichnis ablegen (Pfad ist im Init-Skript fest eingetragen, obwohl es eine Variable in der Defaults-Datei gibt):

# vi /etc/init.d/monit
[...]
ARGS="-c $CONFIG -s /tmp/monit.state"